Interview Februar 2018

Marv

Hallo Marv! Wir dürfen dir zum Artist of the Month im Februar gratulieren. Mit deinen schwungvollen Sets unterhältst du dein Publikum. Man möchte behaupten, dass in deinen Sets wirklich für Jeden was dabei ist. Für alle, die dich noch nicht kennen, stell dich doch kurz einmal vor!

Hallo liebes Elevator Team, ich bin Marvin (Marv). Ich komme aus dem Südkreis Osnabrücks, genauer gesagt aus dem wundervollen Bad Rothenfelde! Ich bin 29 Jahre alt und mache seit 2009 Mukke! Anfangs eher so der Home-DJ, das reichte dann irgendwann nicht mehr und ein paar Jahre später habe ich dann das erste clubgerechte Equipment gekauft und in Clubs gespielt. Was soll ich sagen, ich musste unter Leute!

Stilistisch bewegst du dich auch zwischen Tech- und Vocalhouse, wobei alles sehr schwungvoll sein muss. Hat sich dein Stil über die Jahre verändert oder repräsentierst du diesen Stil schon seit Beginn deiner DJ-Karriere?

Nein, tatsächlich habe ich zu meiner Anfangszeit mit Raphael Starr (Grünerstar) Musik gemacht. Obwohl wir beide anfangs eigentlich immer den selben Musikgeschmack hatten, ging es für mich irgendwann Richtung Deep und Techhouse. Stehe halt krass auf Vocals.

Auf Soundcloud sind einige Sets von dir zu hören, die du als B2B mit DJ-Kollegen bespielst. Was macht für dich ein gelungenes B2B-Set aus?

Naja, man spielt ja nicht einfach mit irgendwem B2B, es sei den es ist eine spontane Session. Wichtig ist, dass man voraus schauend spielt und genau weiß was der Andere macht. 'Ne Portion Mut gehört auf jeden fall auch dazu.

Auch eigene Produktionen sind auf deiner Soundcloud-Seite in Kollaborationen mit Künstlern wie Djabo Lorel zu hören. Schickt ihr euch die Spuren zu oder arbeitet ihr zusammen im Studio an den Dingern?

Wir sitzen schon nebeneinander und pushen uns gegenseitig, wobei Djabo der Perfektionist ist. Er oder besser gesagt wir versuchen immer das Beste rauszuholen. Daher sind bei einer Fertigstellung eines Tracks mehrere Sitzungen nötig. Aber über Skype funktioniert sowas auch wunderbar!

Du scheinst viel in der Osnabrücker Szene unterwegs zu sein. Gibt es einen Club, in dem du vornehmlich deine Tracks abfeuerst?

Nicht direkt, ich hab kein Lieblingsclub. Ich muss dazu sagen, dass ich dafür noch zu wenig in Clubs gespielt habe! Klar wird beim nächsten Gig der neue Remix getestet. Ist ja auch schön zu wissen, ob es gut ankommt. Im schlimmsten Fall spielt man die Tanze leer.

Auf Partys passieren viele verrückte Dinge, die man so nicht erwartet. Erzähl uns deine Lieblingsanekdote!

Es war ein schöner Sommerabend, (Open Air) schöne Menschen, geiler Sound, leckere Getränke. Irgendwem hat es aber wohl nicht so gut gefallen. Er klappte daraufhin einfach meinen Laptop zu und die Musik ging aus.

Pioneer oder Allen & Heath - Worauf schwörst du und wenn ja warum?

Ich schwöre auf Pioneer. Ich spiele nur mit einem X1 in Verbindung mit einem Mixer. Deswegen bevorzuge ich eher die DJM-Geräte! Warum? Die Pioneer DJM-Serie ist der absolute Clubstandard.

Woher kennst du den Elevator und was verbindest du damit?

Mit Virtual DJ und einer Maus wurde es anfangs sehr schnell langweilig. Der erste Controller musste her. Ich habe über Google DJ Equipment gesucht und es dauerte dann auch nicht lange, bis ich meinen Hercules Mk1 bei mir auf dem Tisch bestauenen konnte. Jeder fängt mal klein an!

Danke für das schöne Interview und viel Erfolg wünscht dir dein Elevator Team!

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