Interview April 2018

Rene Richter

Hallo Rene! Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Artist of the Month im April. Mit Deinem massentauglichen Mix erreichst Du eine breite Zuhörerschaft, die zwischen eingängigen House Nummern und verträumten Vocal-Passagen Songs zu hören bekommt, denen es an Atmosphäre und Energie nicht mangelt. Für alle die dich noch nicht kennen, stelle dich doch kurz einmal vor!

Hallo Freunde! Erstmal ein riesen Danke zur Wahl des Artist of the Month. Hätte ich nie mit gerechnet. Ich bin Rene Richter und komme aus dem kleinen Städtchen Trebbin im schönen Land Brandenburg und bin schon 43 Jahre jung. (lacht)

Wie bist du zum DJing gekommen und was hat dich maßgeblich inspiriert hinter den Decks stehen zu wollen?

Zum DJing bin ich eigentlich mehr durch Zufall gekommen. Ich hatte im Auto immer Sets von verschiedenen Künstlern wie Armin van Buuren oder Dash Berlin. Hauptsächlich aus dem Trance-Bereich. Irgendwann dachte ich mir, ich versuche mir einfach mal ein Set von meinen Lieblingstracks für´s Auto zu basteln. Dann sind einige Freunde darauf aufmerksam geworden und fragten mich, ob ich auch andere Sets machen könnte. Sprich Deep House. Sie zeigten mir einige Sets von DJs, die ich noch nicht so gehört habe und es gefiel mir super. Also machte ich schöne Deep House Sets, die ich dann auch auf Soundcloud online stellte.

Was ist für dich von höherer Wichtigkeit: Die „Track Selection“ oder das „Mixing“ deiner Songs?

Anfangs war es mir wichtig, dass das Mixing stimmt. Aber mit der Zeit habe ich dann doch mehr Wert auf die Track Selection gelegt, so dass die Tracks zueinander passen, damit ein schönes, harmonisches Zusammenspiel entsteht.

Womit nimmst du deine Sets auf? Arbeitest du auch mit Einbindung einer DAW?

Ich nehme meine Sets mit Laptop und Controller auf. Ab und an erstelle ich aber auch ein Set mit Ableton.

Legst du in Clubs auf und wenn ja, welche Veranstaltung wird von dir bespielt?

Ich habe schon in Clubs bei uns in der Umgebung gespielt, aber nicht allzu oft. Da vor allem die jungen Leute in Clubs spielen wollen hat man es glaub ich schwer, wenn man schon älter ist. Aber das ist ok für mich. Ich mache es ja als Hobby und aus Liebe zur Musik.

Du arbeitest auch an eigenen Produktionen, vornehmlich an Remixes. Darf man sich in Zukunft auf eine EP freuen oder entstehen die Songs unabhängig eines größeren Projektes?

Wenn ich es irgendwann mal vernünftig drauf habe und mir wirklich eine gute Idee kommt werde ich drüber nachdenken eine EP rauszubringen. Bis dahin vergeht aber, glaube ich, noch eine menge Zeit.

Mit welchem Equipment produzierst du deine Tracks? Gibt es eine bestimmte Vorgehensweise, die in einem Schaffungsprozess für dich förderlich ist?

Ich habe Ableton und das Reloop Keypad. Da ich ja nur hobbymäßig produziere reicht mir das erstmal aus. Eine bestimmte Vorgehensweise gibt es bei mir nicht. Die meisten Sachen sind einfach aus Spaß entstanden. Ich finde, dass man nur so dazulernt.

Was steht bei dir momentan ganz oben auf der Einkaufsliste?

Da ich mir gerade erst den Pioneer DDJ-RR zugelegt habe, ist die nächste Investition vernünftige Boxen. Dann kann der Sommer kommen und man kann vielleicht mal draußen ein kleines Set spielen.

Woher kennst Du den Elevator und was verbindest du damit?

Bei Elevator habe ich mir damals den ersten Controller bestellt. Das war der Reloop Beatmix. Und natürlich durch eure Videos auf Youtube, die ich immer sehr gerne schaue.

Danke für das schöne Interview und viel Erfolg wünscht dir dein Elevator Team!

Ich danke euch für das coole Interview und bleibt so wie ihr seid.

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