Interview Juli 2018

Sascha Trimpe

Hallo Sascha Trimpe. Glückwunsch zum Artist of the Month im August. Einige kennen Dich und unseren Artist of the Year Nico Binder bereits durch die Exhale Veranstaltung in Osnabrück. Für alle die dich noch nicht kennen, stell dich doch kurz mal vor.

Moin Moin, wie man bei uns im Norden sagt, aber erstmal besten Dank. Ich bin Sascha Trimpe, 31 Jahre alt und komme aus Lohne, wohne allerdings nun in Dinklage. Ich bin DJ und Producer im Bereich Techno / Techhouse.

Was war für dich der ausschlaggebende Grund das DJ-Dasein zu verfolgen? Gibt es Einflüsse, die dich auf diesem Weg stark beeinflusst haben?

Schon als Jugendlicher fand ich es überwältigend, dass nur eine Person am Pult stand und gleichzeitig so vielen Leuten ein Lachen ins Gesicht zaubern konnte. Und genau das wollte ich auch irgendwann schaffen. Durch Einflüsse aus dem näheren Umfeld wurde das Wollen natürlich auch bestärkt.

Wie kam es zu der Entstehung der Exhale Veranstaltung im Dr. Vogel?

Das ganze fing damit an, dass ich Nico per Zufall auf einer anderen Veranstaltung kennengelernt hatte. Schnell verstanden wir uns gut und stellten anschließend fest, dass wir beide eine eigene Verstanstalltungreihe ins Leben rufen wollen. Wir haben uns dann zusammen getan. Da Nico zu der Zeit Resident im Dr. Vogel war, kam eins zum anderen.

Erst kürzlich hat der Dr. Vogel seine Pforten für eine unabsehbare Zeit geschlossen. Da der Club städteübergreifend für viele Technoheads ein Begriff war, wird eine große Lücke in der Szene hinterlassen. Gibt es eine baldige Zukunft des Clubs oder steht die Nachhaltigkeit bisher in den Sternen?

Zu der Zukunft des Dr. Vogels kann ich leider nichts sagen. Was ich aber sagen kann ist, dass der Club zu einem Teil meines Herzens geworden ist und es auch immer bleiben wird. Ich habe dort viele neue Freunden gefunden. Was mich aber am meisten beeindruckt hat war, dass man dort nie von Gast, Personal oder Künstlern gesprochen hat, sondern immer nur von Familie. Ich wünsche dem Club auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft.

Du hast vor kurzem eine Podcastreihe namens „Set ohne Namen“ ins Leben gerufen. Erzähl uns doch mal was davon.

Ja das stimmt. Die Idee hatte ich schon über einen längeren Zeitraum im Kopf. Ich werde das Ganze zusammen mit meinem guten Kumpel Hendrik Schulter machen. („Moin Hendrik“) Wir haben vor ab August 2018 jeden 15. des Monats ein Set von verschiedenen Künstlern hochzuladen. Die melodische Reise geht von Melodic Techno bis Techhouse.

Welche persönlichen Ziele hast Du dir für dieses Jahr gesetzt?

Da ich seit Ende letzten Jahres mit meiner Freundin zusammen wohne, lag das primäre Ziel Anfang des Jahres natürlich bei der Gestaltung unserer Wohnung. Zudem habe ich mir noch ein muskalisches Ziel gesteckt: Das erste Mal live auflegen.

Du produzierst seit geraumer Zeit auch eigene Stücke. Bist du schon an dem Punkt, wo du deine eigenen Stücke im Club austestest und andersherum Tracks für deine Sets produzierst oder befindest du dich noch in einer Selbstfindungsphase?

Ja klar, ich hatte schon das Vergnüngen den ein oder anderen Track von mir im Club anzutesten. In meine Sets habe ich aber noch keine eigenen Stücke eingebaut. In Zukunft wird diesbezüglich noch was folgen.

Mit welchem Equipment legst du aktuell auf und was möchtest du für die Zukunft eventuell noch in deinem Setup integrieren?

Zurzeit lege ich noch mit zwei Pioneer 2000 Nexus auf, am liebsten nur mit einem Pioneer Mischpult. Für die Zukunft arbeite ich darauf hin live aufzulegen. Dann werde ich unter anderem mit einem Roland TR-8, der Akai APC 40 MKII und dem Allen&Heath Xone K2 mein Set gestalten.

Woher kennst du den Elevator und was verbindest du damit?

Ich kenne den Elevator dank meines ersten großen Equipmentskaufs, und das ist schon Jahre her. Mit euch verbinde ich auf alle Fälle Qualität und eine sehr informative Beratung. Vor allem durch euren VLOG.

Danke für das schöne Interview und viel Erfolg wünscht dir dein Elevator Team.

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